Typisch für die "Levante Küche" sind viele kleine, gesunde, vielfältige Gerichte. Diese bestehen oft aus  wenig Fleisch, aber dafür viel Gemüse.

Der Ursprung liegt in den Ländern wie Israel, Syrien, Jordanien und Libanon (Länder der Levante). Jedoch entwickelte sie sich vor allem in Israel.

Hier werden alte Traditionen der Heimat mit arabischen Einflüssen vermischt, was so sich zu  abwechslungsreichen Gerichte entwickelte. Ungewöhnlich ist, dass es keine richtigen Vor- oder Hauptspeisen gibt.  Eher der Genuss und Geselligkeit bilden das Zentrum beim Essen.

 

Levante-Motto: „Alles ist erlaubt“

 

Typische Zutaten in der Levanten Küche sind u.a. Kichererbsen, Couscous, Reis, Auberginen, Blumenkohl und viele Gewürze wie: Kardamom, Zaatar, Bahart, Kumin und Sumach.

 

Warum nun ausgerechnet warme Gerichte bei heißen Temperaturen? Fakt ist, warme Getränke und scharfe Mahlzeiten bringen uns zum Schwitzen. Das bringt uns den Vorteil, dass der entstehende Körperschweiß uns von außen kühlt.

 

Bereits in der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt!

 

Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), ist unserer Magen ein innerer Wärmespender.  In der TCM als „inneres Feuer“ bezeichnet, der alle wichtigen Lebensfunktionen unterstützt. Durch eiskaltes Essen und Trinken wird es auf Dauer „gelöscht“ oder gefährdet. 

Bei empfindlichen Gedärmern, kann das zu Durchfällen und Unruhe im Magen-Darm-Trakt führen.

Aus diesem Grund wird auch im Sommer zu (lau-)warmen Suppen geraten. Wichtig sie sollten  abkühlenden Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Petersilie und verschiedenen Gewürze enthalten. Ebenso sind warme Getränke -Tee´s oder lauwarmes Wasser- ein wichtiger Bestandteil, um den Körper beim Kühlen zu unterstützen. So gelingt es dem Körper die richtigen Signale zu geben.

 

Typische Gerichte in der Levanten Küchte

Shakshuka (orientalischer Gemüseeintopf mit Eiern),

Freekeh (unreif geerntetes Getreide),

Mutabbal (Auberginenpüree aus der arabischen Küche),

Sheikh Al-Mahshi (gefüllte Auberginen in Joghurtsoße),

Ful (arabisches Bohnengericht),

Balila und Taboulé, Falafel und Humus

- 400 g reife Tomaten

- 2 Zucchini

- 6 Frühlingszwiebeln

- 4 Knoblauchzehen

- 1 EL Olivenöl

- 1 TL Kreuzkümmel

- 1 Prise Cayennepfeffer oder Chiliflocken

- 4 Eier

- ½ Bund frische Petersilie oder Koriander

Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen und mit kaltem Wasser abschrecken, anschließend häuten.

Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Röllchen schneiden.

Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Zucchini waschen und in Scheiben schneiden.

Frühlingszwiebeln, Zucchini, Knoblauch und Kreuzkümmel in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten.

Die Tomaten, den Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer dazugeben.

Ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Tomaten gar, aber nicht völlig zerfallen sind.

4 Eier gleichmäßig verteilt über die übrigen Zutaten in die Pfanne schlagen.

Eiweiß mit der Gabel auflockern und 5–7 Minuten stocken lassen. Mit Petersilie oder Koriander bestreut servieren.

Tipp:

Um Zeit zu sparen können auch geschälte Tomaten aus der Dose verwenden.

Die Shakshuka kann auch mit anderen Gemüsesorten wie Blumenkohl, Grünkohl, Zucchini usw. zubereitet werden. Wer es etwas exotischer mag, kann auch mit Kokosraspeln verarbeiten.

Kreuzkümmel auch Cumin genannt, ist eine wirkungsvoll Heil- und Gewürzpflanze.

Er besteht zu ca. 6 % aus ätherischen Ölen mit dem Hauptbestandteil Cuminaldehyd.

Diese Öle steigern die Produktion von Verdauungssäften und verbessern somit die Verdauung. Schwer verdauliche Gerichte sind damit verträglicher und leichter bekömmlich.