Zu einem traditionellen Osterfest gehören nicht nur die bundbemalten Eier, sondern auch Gebäcke aus Hefeteig sind schon seit dem 12. Jahrhundert beliebt. Getreidemehle galten zu dieser Zeit jedoch noch als Luxusgut und auch Hefe gab es nur zu besonderen Anlässen.
Damals noch als Osterfladen in den katholischen Regionen bekannt, heute gibt es das Ostergebäck in den verschiedenen Formen und Geschmäckern. Sei es als Osterkranz, rund wie ein Osternest oder unter den Namen „Wecken“ als Hefebrötchen.
Süß oder herzhaft? Mit Trockenfrüchten, Nüssen und Samen wird das traditionelle Festgebäck zu einer gesunden Bereicherung im Ostermenü.
Der Osterknoten
Zutaten:
500 g Dinkelmehl (Type 630)
80 g Rohrzucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g flüssige Butter
160 ml Milch
2 El Quark
1 Ei
100 g Rosinen oder Cranberrys -getrocknet
1 Bio-Zitrone
1/2 Würfel frische Hefe
5 g Salz
zum Bestreichen: 1 Eigelb und 2 El Milch
Für die herzhafte Variante:
150 g Schinkenwürfel
100 g Feta oder anderen würzigen Käse (z.B. Bergkäse)
nach Belieben zum Bestreuen: gehackte Mandeln, Mandelblättchen oder Kürbiskerne.
Zubereitung:
1. Milch im Topf zusammen mit der Butter erwärmen
2. Hefe in lauwarme Milch einrühren und den Zucker dazugeben.
3. Zucker, Quark, Ei, Vanillezucker, Zitronenabrieb und Salz verquirlen und die Rosinen unterheben.
4. Alles mit dem Mehl gut vermengen und durchkneten.
5. Teig ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
6. Teig nochmals mit den Händen durchkneten (für die herzhafte Variante Käse- und Schinkenwürfel unter den Teig kneten) und anschießend zu einem Knoten formen. Dabei einen langen Strang formen und verknoten.
7. Das Osterbrot mit Eigelb und Milch bepinseln und nach Belieben mit gehakten Nüssen oder Mandelblättchen dekorieren.
8. Teig nochmals für 45 Minuten gehen lassen und währenddessen den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
9. Das Brot für 40 Minuten im Ofen backen.